Wissen schafft Heilung

Dermatologische Infektiologie

Die Haut schirmt den Körper als Grenzorgan zur Umwelt nach außen hin ab. Sie reguliert die Abgabe von Feuchtigkeit und Wärme und bildet beim gesunden Menschen eine wirkungsvolle Barriere, die das Eindringen von Mikroorganismen verhindert. Auf der Haut befindet sich stets eine Vielzahl unschädlicher bzw. oft nützlicher Bakterien (Kommensalen) die zusammen die Normalflora bilden. Bei Verletzungen, Störungen des Immunsystems und durch eine Reihe weiterer Faktoren wie z.B. Diabetes mellitus, kann die Haut jedoch anfällig für die Infektion durch Mikroorganismen werden:

  • Staphylococcus aureus und Streptokokken können eitrige Entzündungen verursachen.
  • Durch Zeckenbisse werden die Erreger der Borreliose übertragen.
  • Hautpilze (Dermatophyten) befallen oft die Fingerzwischenräume, sowie die Zehenzwischenräume und Zehennägel („Fußpilz“). Sie können aber auch alle anderen Hautbereiche infizieren.
  • Parasiten, wie z.B. Demodex Milben können bei starkem Befall zu Entzündungen führen.
  • Candida Hefen verursachen bei prädisponierten Personen Infektionen der Schleimhäute und der großen Hautfalten.

In all diesen Fällen liefert die moderne Labordiagnostik der Dermatoinfektiologie einen wichtigen Baustein bei der Stellung der Diagnose. Eine umfassende Diagnostik für sexuell übertragbare Krankheiten rundet das Leistungsspektrum ab

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